
Direkte Hilfe aus Bayern
Oberbayern ist zur stärksten Wirtschaftsregion Europas aufgestiegen. In der Region Ingolstadt, wo Audi seinen Firmensitz hält, beträgt die Arbeitslosenquote nur 2 %. Fachkräfte werden in allen Bereichen gesucht. Viele Betriebe haben es schon aufgegeben, aus Deutschland noch offene Stellen besetzen zu können. So starteten Unternehmer aus der Region Ingolstadt die Initiative „Europabrücke“/puente Europa, die mit einer wohl ausgedachten Organisation arbeitslosen Katalanen diese Stellen in Spanisch anbieten. Ein Katalane, Albert Bolós (5. v.l.), nimmt alle Bewerbungen entgegen, sein Team prüft sie auf Geeignetheit, organisiert die Bewerbungsgespräche, die Deutschkurse und hilft bei allen Problemen, bis der Katalane nach Ingolstadt kommt. Dort warten auf die neuen Fachkräfte die Unternehmer der „Europabrücke“ und die Industrie- und Handelskammer bzw. Handwerkskammer, um ihnen bei Anfangsproblemen zur Seite zu stehen. Auch die Deutschkurse sollen am Wochenende/Abend weiterlaufen, allerdings nur ein paar Stunden pro Woche. Sie werden vom deutschen Arbeitsamt bezahlt. Am 22. Januar 2014 wurde mit einem feierlichen Akt im Palau Pignatelli, Barcelona, die Europabrücke eröffnet unter Anwesenheit von Vertretern des Landes Katalonien, der Stadt Barcelona, des SOC, des Deutschen Generalkonsuls Bernhard Barsack (6. v.l.), des Vertreters der EU-Kommission in Barcelona, Ferran Tarradellas (7. v.l.), der Sprachschulen und des „Motors“ der Europabrücke Eduard Kastner und seiner deutschen Mitstreiter in Barcelona. Das Arbeitsamt Kataloniens richtet auf seiner Homepage einen Link zur Europabrücke ein. Oder direkt: www.puenteEuropa.es bietet Jobs im Raum Ingolstadt.
Eröffnung Ingolstadt
Am Freitag, 25.10.13, fand mit einem Festakt die Eröffnung der "Europabrücke" in Ingolstadt statt. OB Dr. Alfred Lehmann (4. v.l.) und die Landräte der Region, im Bild (5. v.l.) Martin Wolf, Pfaffenhofen, unterstützen die Initiative ebenso wie der Leiter der Repräsentanz der EU in München, Peter Martin (4. v.r.), die EZAP mit Geschäftsführer Siegfried Kliegel (2. v.r.) sowie das Industrie- und Handelsgremium Ingolstadt/Pfaffenhofen, vertreten durch ihren Vorsitzenden Fritz Peters (2. v.l.). Der Vertreter Spaniens, Elmar Barrón (1. v.l.) freute sich mit den Vertretern des Arbeitskreises "Europabrücke" im Raum Ingolstadt Peter Rassat (1. v.r.), Eduard Kastner (3. v.l.) und Uwe Bernhard (3. v.r.).
„Europabrücke“ zur Mobilität der Fachkräfte in Europa eröffnet
Ingolstadt, 25.10.13. Ab sofort können sich bayerische Arbeitgeber dringend benötigte Fachkräfte über die „Europabrücke“ aus Spanien besorgen. Sie buchen ihre Stelle auf www.job-europa-bruecke.de ein (Bearbeitungsgebühr 150 € zzgl. MwSt.). Das vorgegebene Schema entspricht Job-Ausschreibungen in Spanien. Dieses Stellenprofil wird dann in Deutsch und Spanisch ins Netz gestellt, so dass auch deutsche Arbeitslose ihre volle Chance haben. Die Bewerbungen aus Spanien werden in Barcelona von Spaniern ausgewertet. Der deutsche Arbeitgeber fliegt nach Barcelona und wählt dort – unterstützt von einem Dolmetscher – den oder die passenden Bewerber aus, der/die dann einen Arbeitsvertrag von ihm bekommen. Danach beginnt die Sprachausbildung des Spaniers in Barcelona. Sie dauert 3 Monate. Bei Vorkenntnissen verkürzt sie sich entsprechend. Die EU und die ZAV unterstützen das Projekt, so dass am Ende dieser Sprachkurs erstattet wird. Um Sprachkurse und Bezuschussung kümmert sich ebenfalls die „Europabrücke“.
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Am Freitag öffnet die „Europabrücke“ in Ingolstadt
Arbeitslose Fachkräfte in Südeuropa. Unbesetzbare Stellen in Deutschland. Trotz vieler individueller Ansätze und öffentlicher Förderprogramme will die Mobilität der Fachkräfte in der EU nicht so recht in die Reihe kommen. Eine CSR-Initiative mittelständischer Unternehmer der Region 10 entwickelte aus den bisherigen Erfahrungen ein Vorgehen, das Aussicht hat, zum größten Arbeitskräfte-Vermittler in der EU zu werden: die „Europabrücke“. Der Kommissar für Arbeit, Laszlo Andor, sieht in ihr einen echten Hoffnungsträger für die Arbeitskräfte-Mobilität in der EU.
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